Androgenetischer Haarausfall
Als androgenetischer Haarausfall (AGA) wird jener Haarausfall bezeichnet, der mit dem Alter zusammenhängt. Dieser betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Mit dem Alter ändert sich auch der Hormonhaushalt. Deshalb leiden ca. 50 % der Frauen nach der Menopause an AGA. Aber auch nach Brustkrebs und den damit einhergehenden Behandlungen treten bei Frauen auch schon in jüngeren Jahren AGA auf. Dieser macht sich vor allem durch Lichtungen entlang des Mittelscheitels bemerkbar. Da es sich dabei um eine Überempfindlichkeit gegen das Steroidhormon Dihydrotestosteron (DHT) handelt, helfen oft Medikamente oder Behandlungen, die auf eine Verminderung des DHT abzielen.
Kreisrunder Haarausfall
Kreisrunder Haarausfall oder Alopezie betrifft sowohl Frauen als auch Männer. Diese Art des starken Haarausfalls entsteht oft durch eine bestimmte Autoimmunerkrankung. Andere Symptome, die damit einhergehen, sind Aufrauungen, Rillen und Grübchen der Fingernägel. Diese Autoimmunerkrankung wird durch cytotoxische CE8+ -T-Zellen hervorgerufen. Diese schädigen die Haarfollikel. Gürtelrose ist eine andere Krankheit, die dadurch entsteht. Starker Haarausfall entsteht darüber hinaus durch die spezielle Form „Pseudopelade Brocq“, die nur bei Frauen zwischen 30 und 55 Jahren auftritt. Starker Haarausfall in Form von kleinen haarlosen Flecken und gerötete, glänzende Haut zählen zu den Symptomen.
Haarausfall Frauen
Haarausfall Frauen gehört ebenfalls der ICD-10 Klasse an und betrifft vor allem Frauen. Neben den üblichen Hormonschwankungen durch die Schwangerschaft, Menopause oder Einnahme der Pille, verursachen auch Eisenmangel, Lupus, Stress, Bulemie, Anorexie, Pilzerkrankungen und Schilddrüsenerkrankungen Haarausfall Frauen. Einseitige Ernährung durch Diäten stellen eine weitere Ursache dar. Dabei handelt es sich um Ursachen, die typischerweise fast nur bei Frauen auftreten. Medikamente gegen Narkolepsie oder ADHS sowie diverse Stoffwechselerkrankungen treffen auch wieder Frauen wie Morbus Crohn und Diabetes mellitus, aber nicht ausschließlich oder Narkolepsie führen dazu.
Diffuser Haarausfall
Der diffuse Haarausfall zählt ist eine weitere Form, die sich auch als starker Haarausfall zeigen kann. Unter dieser Form leiden hauptsächlich Frauen. Das beruht auf der Tatsache, dass Frauen auch häufiger unter Hormonschwankungen, Eisenmangel, Infektionen, Lupus, Stress, einseitige Ernährung und Schilddrüsenerkrankungen zu leiden haben. Bestimmte Medikamente wie Blutgerinnungshemmer und Beta-Blocker zählen ebenfalls zu den Auslösern. Autoimmun,- und Stoffwechselerkrankungen wie Morbus Crohn und Diabetes mellitus sowie Anämie, Bulimie, Pilzerkrankungen oder Anorexie und Umweltgifte bewirken starken Haarausfall.